Odyssee eines Basilisken

Nach einem abenteuerlichen Jahrzehnte dauernden Irrflug fand ein Basilisk wieder in seine Heimatstadt zurück.
In seiner Jugendzeit amtete er mehr als fünfzig Jahre mit seinen drei Artgenossen als Brückenwächter hoch über dem Rhein.
Danach sollte er nun ab 1936 vier Jahre in einem dunklen Bretterverschlag im «Dalbenloch» ausharren.
Fast dreissig Jahre verweilte er danach in Engelberg im Garten des Direktors Marx der Firma Gempp & Unold.
Sein Tod schien nahe als ihn sein Besitzer 1967 einem Schrotthändler übergab.
Doch konnte er drei Jahre später aufatmen, als ein neuer Interessent an ihm Gefallen fand und zu sich nach Nyon nahm.
Einundzwanzig Jahre genoss er dort den Blick auf den Genfersee.

Basler Basilisken

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Basilisk im Tierpark Lange Erlen Basel

Sein Besitzer René Koechlin nahm ihn wiederum an sein neues Feriendomizil in den Schwarzwald nach Rickenbach mit, wo das Fabeltier den Garten 27 Jahre lang zierte.
Die vorläufig letzte Reise trat der weitgereiste Drache im Juni 2008 an.
Zurück in Basel steht er nun als Vertreter der vier ehemaligen Brückenhüter auf einem kleinen Sockel beim Eingang des Tierpark Lange Erlen.
So besitzt der Erlenpark nach 13 Jahren nun wieder einen Vertreter dieser Art.
Der Vorgänger wurde 1995 von der Stadt Basel dem Erlen-Verein abgekauft und steht seither an der Wettsteinbrücke auf einem hohen Pfeiler am Grossbasler Brückenkopf.
Nun weilt nur noch einer der Vier im Exil bei Meggen am Vierwaldstättersee.
Seien wir gespannt wann auch er den weiten Rückflug nach Basel antritt.

Heutiger Standort: Lange Erlen, Basel